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Es gibt viele Faktoren, die die kindliche Entwicklung beeinflussen. Hier sind einige Schlüsselfaktoren, die dazu beitragen:

1. **Gesunde Schwangerschaft und Geburt:** Eine gesunde Schwangerschaft und natürliche Geburt legen den Grundstein für eine optimale körperliche und neuronale Entwicklung. Die Ernährung der Mutter, medizinische Versorgung und Vermeidung von Stress oder schädlichen Substanzen tragen dazu bei.

2. **Frühzeitige Stimulation:** Babys müssen angemessene sensorische Stimulation durch Berührung, Bewegung, Geräusche und visuelle Reize erfahren. Dies fördert die Entwicklung des Nervensystems und die Ausbildung neuronaler Verbindungen.

3. **Tummy Time:** Bauchlage ist wichtig, um die Nackenmuskulatur zu stärken und die Kontrolle über Kopf- und Nackenbewegungen zu fördern. Die Kopfkontrolle sollte mit etwa 6 Monaten abgeschlossen sein

4. **Bewegungsfreiheit:** Babys sollten ausreichend Gelegenheit zur freien Bewegung haben. Dies unterstützt die Entwicklung und Ausreifung von Reflexen, fördert erste Koordinationsbewegungen und schafft u.a. die Vorbereitung auf das Krabbeln

5. **Berührung und Bindung:** Hautkontakt und liebevolle Berührung sind wichtig für die Entwicklung und fördern die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind.

6. **Visuelle Stimulation:** Das Sehen ist ein wichtiger Aspekt der frühen Entwicklung. Kontrastreiche visuelle Reize und Bewegungen fördern die Ausbildung von visuellen Reflexen.

7. **Richtige Ernährung:** Eine ausgewogene Ernährung unterstützt nicht nur das Wachstum des Körpers, sondern auch die Entwicklung des Gehirns und Nervensystems.

8. **Angemessene sensorische Reize:** Die Exposition gegenüber verschiedenen sensorischen Reizen – das Ansprechen aller Sinneswahrnehmungen – ist ein Königsweg zwischen einem Zuviel und einem Zuwenig. Eine Reizüberflutung ist ebenso kontraproduktiv wie ein Mangel.

9. **Zeit und Geduld:** Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Geduld und die Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden, tragen zur natürlichen Reifung der Reflexe bei.

10. **Medizinische Vorsorgeuntersuchungen:** Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen / U-Untersuchungen (U1-U9) durch eine/n Kinderarzt/Kinderärztin können helfen, Entwicklungsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass frühkindliche Reflexe im Laufe des ersten Lebensjahres ausreifen müssen und integriert sein sollen und so durch höhere kognitive Funktionen abgelöst werden. Die Fähigkeit des Menschen, sich anzupassen und zu lernen, bleibt während des gesamten Lebens bestehen. Eltern, Betreuer und Fachleute im Bereich der frühkindlichen Entwicklungsförderung können zusammenarbeiten, um die optimale Entwicklung des Kindes zu unterstützen.

In der Ergotherapie werden verschiedene Ansätze zur Schmerztherapie und Schmerzbewältigung vermittelt, um Menschen dabei zu helfen, mit Schmerzen umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Hier sind einige der Ansätze und Techniken, die in der Ergotherapie eingesetzt werden:

1. **Schmerzbewältigungstechniken:** Ergotherapeuten können z.B. Techniken wie Entspannungsübungen, Atemtechniken, Achtsamkeitsmeditation und progressive Muskelentspannung lehren, um Patienten dabei zu helfen, ihren Schmerz zu reduzieren und besser damit umzugehen. Neurofeedback und Biofeedback sind ausgezeichnete Ergänzungen, die die Entwicklungsprozesse nachvollziehbar und sichtbar machen.

2. **Aktivitätsmodifikation:** Ergotherapeuten arbeiten mit den Patienten zusammen, um ihre täglichen Aktivitäten und Routinen anzupassen, um Schmerzen zu minimieren. Dies könnte beispielsweise die Anpassung von Bewegungen, Pausen während der Aktivitäten oder die Verwendung von Hilfsmitteln umfassen.

3. **Energiemanagement:** Ergotherapeuten helfen den Patienten, ihre Energie effektiver einzusetzen, um Überlastung zu vermeiden. Dies kann dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren, die durch Erschöpfung verstärkt werden.

4. **Gelenkschutztechniken und Biomechanik:** Allem voran gehen die Überprüfung des Beckens und die Testung auf eine funktionelle  Beinlängendifferenz. Die biomechanische Korrektur eines Beckenschiefstandes und die rehabilitativen Übungen sind Grundlage der Schmerztherapie. Bei Personen mit chronischen Gelenkschmerzen oder Arthritis können Ergotherapeuten Techniken des Gelenkschutzes vermitteln, um die Belastung der Gelenke während Aktivitäten zu reduzieren.

5. **Kognitive Umstrukturierung:** Ergotherapeuten können den Patienten helfen, ihre Gedanken und Einstellungen zum Schmerz zu überdenken und positivere Denkmuster zu entwickeln, um die psychologische Belastung des Schmerzes zu verringern.

6. **Gruppeninterventionen:** Gruppenbasierte Ansätze wie Schmerzbewältigungsgruppen können von Ergotherapeuten geleitet werden. Hier können Patienten ihre Erfahrungen teilen, Unterstützung von Gleichgesinnten erhalten und gemeinsam Techniken zur Schmerzbewältigung erlernen.

7. **Alltagsbewältigung:** Ergotherapeuten arbeiten mit den Patienten daran, wie sie im Alltag mit Schmerzen umgehen können, sei es beim Arbeiten, in der Freizeit oder bei sozialen Aktivitäten.

8. **Ergonomische Beratung:** Ergotherapeuten können Tipps zur Gestaltung der Arbeitsumgebung, der Heimumgebung oder der Freizeitaktivitäten geben, um ergonomische Probleme zu minimieren und Schmerzen vorzubeugen.

9. **Funktionsorientierte Übungen:** Die Vermittlung von speziellen Übungen, die auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sind, kann helfen, die Muskulatur zu stärken, Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

10. **Therapeutische Aktivitäten:** Ergotherapeuten nutzen oft kreative, handwerkliche und spielerische Aktivitäten als Teil der Schmerzbewältigung. Diese Aktivitäten können Ablenkung bieten, die Stimmung heben und das Selbstwertgefühl stärken.

Die genauen Ansätze und Techniken hängen von der individuellen Situation und den Bedürfnissen des Patienten ab. Die Ergotherapie zielt darauf ab, den Patienten dabei zu helfen, mehr Kontrolle über ihren Schmerz zu erlangen, ihre Funktionsfähigkeit zu verbessern und ihre Lebensqualität zu steigern.

„Einmal Schmerzpatient, immer Schmerzpatient“ ist keine unausweichliche Regel. Chronische Schmerzen bedeuten nicht zwangsläufig, dass man für immer Schmerzen haben wird. Es gibt verschiedene Lösungen und Maßnahmen, an denen Patienten aktiv mitwirken können, um ihre Schmerzen zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu verbessern:

1. **Selbstmanagement:** Patienten können lernen, ihre Schmerzen besser zu verstehen und zu verwalten. Dies umfasst die Identifizierung von Auslösern, das Erkennen von Muster und das Anpassen des Lebensstils entsprechend.

2. **Aktiv bleiben:** Regelmäßige körperliche Aktivität, die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, kann helfen, die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu erhalten und die Schmerzen zu reduzieren.

3. **Gesunde Ernährung:** Eine ausgewogene Ernährung kann Entzündungen reduzieren und die allgemeine Gesundheit fördern, was sich positiv auf die Schmerzbewältigung auswirken kann.

4. **Stressmanagement:** Techniken wie Meditation, Entspannungsübungen und Achtsamkeit können dazu beitragen, Stress abzubauen, der Schmerzen verschlimmern kann.

5. **Medikamentenmanagement:** Patienten sollten in enger Absprache mit ihren Ärzten Medikamente gemäß den Empfehlungen einnehmen und die Wirkung und Nebenwirkungen im Auge behalten.

6. **Fachliche Unterstützung:** Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen und Schmerzspezialisten können individuelle Strategien und Techniken zur Schmerzbewältigung anbieten.

7. **Soziale Unterstützung:** Der Austausch mit anderen Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann emotionalen Beistand bieten und hilfreiche Ratschläge liefern.

8. **Aktive Pausen:** Während es wichtig ist, aktiv zu bleiben, sollten Patienten auch akzeptieren, dass Ruhepausen Teil des Bewältigungsprozesses sind.

9. **Tagebuchführung:** Das Führen eines Schmerztagebuchs kann dabei helfen, Muster und Zusammenhänge zwischen Aktivitäten, Ernährung, Stress und Schmerz zu erkennen.

10. **Akzeptanz und Einstellung:** Die Einstellung zur eigenen Situation kann einen großen Einfluss auf die Schmerzbewältigung haben. Akzeptanz und ein positiver Blick in die Zukunft sind wichtige Faktoren.

11. **Behandlungsplan:** Gemeinsam mit medizinischen Fachleuten kann ein individueller Behandlungsplan erstellt werden, der verschiedene Ansätze zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität umfasst.

12. **Neue Aktivitäten entdecken:** Das Erlernen neuer Hobbyies und Aktivitäten kann nicht nur Ablenkung bieten, sondern auch das Selbstbewusstsein stärken.

Die Schmerzbewältigung erfordert oft Geduld und Ausdauer. Jeder Mensch ist einzigartig, daher kann es einige Zeit dauern, die besten Strategien und Ansätze zu finden, die für die individuelle Situation am effektivsten sind. Es ist wichtig, dass Patienten aktiv an ihrem eigenen Wohlbefinden arbeiten und mit Fachleuten zusammenarbeiten, um die besten Lösungen zu finden.

Frühkindliche Reflexe spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der neuromotorischen Schulreife von Kindern. Diese Reflexe sind angeborene, automatische Reaktionen auf bestimmte Reize, die in den frühen Lebensmonaten auftreten. Sie sind Teil der natürlichen Entwicklungsstufen und dienen als Grundlage für die Bildung höherer motorischer und kognitiver Fähigkeiten. Der Einfluss frühkindlicher Reflexe auf die Schulreife kann wie folgt beschrieben werden:

1. **Motorische Grundlagen:** Frühkindliche Reflexe bilden die Grundlage für die motorische Entwicklung. Sie unterstützen die Entwicklung von Tonus, Muskelkraft, Koordination, Gleichgewicht und Bewegungsfähigkeiten. Wenn diese Reflexe nicht ordnungsgemäß ausgereift sind oder anhalten, können sie die Entwicklung komplexerer Bewegungen beeinträchtigen, die für die schulischen Aktivitäten erforderlich sind, wie das Schreiben, Zeichnen, Werfen und Fangen.

2. **Visuelle Verarbeitung:** Viele frühkindliche Reflexe sind eng mit der visuellen Entwicklung verbunden. Sie haben u.a. Einfluss auf die räumliche Wahrnehmung und die Fähigkeit, Buchstaben und Zahlen korrekt zu verarbeiten. Die Reifung dieser Reflexe beeinflusst visuelle Fähigkeiten wie die Akkommodation und sakkadische Augenbewegungen, die für das Lesen, Schreiben und die visuelle Wahrnehmung in der Schule wichtig sind.

3. **Kognitive Entwicklung:** Die Reifung frühkindlicher Reflexe ist auch mit der kognitiven Entwicklung verbunden. Sie legen die Grundlage für die Entwicklung von Aufmerksamkeit, Konzentration und Informationsverarbeitung. Wenn diese Grundlagen nicht ausreichend entwickelt sind, können sie sich auf die schulische Lernfähigkeit und die Leistungsfähigkeit auswirken.

4. **Fein- und Grobmotorik:** Einige frühkindliche Reflexe sind mit der Entwicklung der Fein- und Grobmotorik verbunden. Diese Fähigkeiten sind wichtig für Aktivitäten wie das Halten eines Stifts, das Schneiden mit einer Schere oder das Zusammenbauen von Puzzles – allesamt Fähigkeiten, die für den schulischen Erfolg wesentlich sind.

5. **Selbstregulation:** Die Reifung frühkindlicher Reflexe trägt zur Entwicklung der Selbstregulation bei und beschreibt einen neuronalen Reifeprozess. Dies umfasst die Fähigkeit, Impulse zu kontrollieren, Emotionen zu regulieren, Verhalten angemessen anzupassen, sich auf Aufgaben zu konzentrieren und Frustration zu bewältigen – allesamt wichtige Aspekte für das Lernen und die Anpassung in der Schulumgebung.

Insgesamt spielen frühkindliche Reflexe eine bedeutende Rolle bei der Vorbereitung eines Kindes auf die schulische Umgebung. Wenn diese Reflexe angemessen ausreifen, legen sie eine wichtige Basis für motorische, sensorische, kognitive und emotionale Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche und glückliche Schulzeit erforderlich sind.

Die Ernährung spielt eine bedeutende Rolle für die kognitive Leistungsfähigkeit, da sie direkten Einfluss auf die Gesundheit des Gehirns und die Funktion des Nervensystems hat. Eine ausgewogene Ernährung liefert die notwendigen Nährstoffe, die für die optimale Funktion des Gehirns benötigt werden. Hier sind einige Aspekte, wie Ernährung die kognitive Leistung beeinflusst:

1. **Gehirnentwicklung:** In der Kindheit und Jugend ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig, da das Gehirn noch in der Entwicklung ist. Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Proteine, Vitamine (insbesondere Vitamin D, B-Vitamine, Vitamin E), sowie Mineralstoffe und Spurenelemente (z.B. Magnesium, Eisen, Zink) sind entscheidend.

2. **Energieversorgung:** Das Gehirn benötigt einen beträchtlichen Anteil der täglich aufgenommenen Energie. Ein stabiler Blutzuckerspiegel durch komplexe Kohlenhydrate (Vollkornprodukte, Gemüse, Obst) und der Verzicht auf hohen Zuckerkonsum unterstützen eine kontinuierliche Versorgung mit Energie für das Gehirn.

3. **Neurotransmitterproduktion:** Aminosäuren aus Proteinen sind die Bausteine für Neurotransmitter, chemische Botenstoffe im Gehirn, die die Kommunikation zwischen Nervenzellen steuern. Eine angemessene Proteinversorgung ist wichtig, um die Produktion und Funktion von Neurotransmittern zu unterstützen.

4. **Omega-3-Fettsäuren:** Diese essentiellen Fettsäuren, die z.B. in fettem Fisch, Algen, Leinsamen und Walnüssen vorkommen, sind wichtig für die Struktur der Zellmembranen im Gehirn und die Entzündungskontrolle. Sie könnten die kognitive Funktion, insbesondere Gedächtnis und Lernfähigkeit, positiv beeinflussen.

5. **Antioxidantien:** Vitamine wie Vitamin C und E sowie Spurenelemente wie Zink und Selen wirken als Antioxidantien und schützen die Zellen vor oxidativem Stress

6. **Mikronährstoffe:** Verschiedene Mikronährstoffe sind wichtig für die Synthese und Freisetzung von Neurotransmittern, die Energiegewinnung in den Mitochondrien, sowie die Bildung und Reparatur von Nervenzellverbindungen.

7. **Entzündungskontrolle:** Eine entzündungshemmende Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Nüssen, Samen und gesunden Fetten könnte dazu beitragen, Entzündungen im Gehirn zu reduzieren, die mit kognitivem Abbau in Verbindung gebracht werden.

8. **Hydration:** Ausreichend Flüssigkeitszufuhr, insbesondere Wasser und ungesüßter Tee, ist wichtig für die Durchblutung des Gehirns und den Transport von Nährstoffen.

Es ist wichtig zu betonen, dass keine einzelne Nahrung oder Nährstoffe „Wundermittel“ für die kognitive Leistung sind. Eine ausgewogene, vielfältige Ernährung, die reich an verschiedenen Nährstoffen ist, bietet die beste Grundlage für eine optimale (kognitive) Gesundheit. Die Ernährung sollte in Kombination mit anderen gesunden Lebensstilgewohnheiten wie ausreichend Schlaf, Bewegung und geistiger Stimulation betrachtet werden, um die kognitive Leistungsfähigkeit langfristig zu fördern.

Als Erwachsener könnten noch bestehende frühkindliche Reflexe in verschiedenen Bereichen des Lebens erkennbar sein. Hier sind einige Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass  noch nicht integrierte Reflexe vorhanden sind:

1. **Motorische Koordination:** Schwierigkeiten mit der fein- oder grobmotorischen Koordination oder sogar das wiederholte Auftreten von nicht zuzuordnenden Schmerzen und Verspannungen könnten auf nicht ausgereifte Reflexe hinweisen, die die Bewegungsabläufe beeinflussen.

2. **Gleichgewicht und Haltung:** Probleme mit dem Gleichgewicht, der Körperhaltung oder räumlichen Orientierung könnten auf Reflexe hinweisen, die die Integration sensorischer Informationen beeinträchtigen.

3. **Visuelle Wahrnehmung:** Schwierigkeiten bei der visuellen Wahrnehmung, wie das Einschätzen von Entfernungen oder das Verfolgen von Bewegungen, könnten auf noch bestehende Reflexe zurückzuführen sein.

4. **Lernschwierigkeiten:** Schwierigkeiten im Bereich des Lernens, der Konzentration oder des Gedächtnisses könnten auf Reflexe hinweisen, die die kognitive Verarbeitung beeinflussen.

5. **Feinmotorische Fähigkeiten:** Probleme beim Schreiben, Zeichnen oder anderen (bimanuellen) feinmotorischen Aufgaben könnten mit noch aktiven Reflexen in Verbindung stehen.

6. **Emotionale Regulation:** Schwierigkeiten bei der emotionalen Regulation, der Impulskontrolle oder der Anpassungsfähigkeit könnten auf Reflexe hinweisen, die die Selbstregulation beeinträchtigen.

7. **Erschöpfung und Stressreaktionen:** Übersteigerte Schreckhaftigkeit und Störempfindlichkeit, also überempfindliche Reaktionen auf sensorische Reize oder Stressoren könnten auf nicht integrierte frühkindliche Reflexe hinweisen, die die Verarbeitung von Sinneseindrücken beeinflussen.

8. **Körperliche Beschwerden und Schmerzen:** Die Erfahrung zeigt, dass wiederkehrende körperliche Beschwerden wie z.B. Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Muskelverspannungen mit motorischen Restreaktionen von frühkindlichen Reflexen im Zusammenhang stehen können.

9. **Einschränkungen in Alltagsaktivitäten:** Schwierigkeiten bei alltäglichen Aktivitäten wie Anziehen, Essen oder Zähneputzen könnten auf motorische Reflexe hinweisen, die die Bewegungsabläufe in ihrer Feinabstimmung beeinträchtigen.

10. **Hypersensitivität oder Hyposensitivität:** Überempfindlichkeit oder Unterempfindlichkeit gegenüber Sinnesreizen wie Berührung, Geräuschen oder Licht könnte mit Reflexen zusammenhängen, die die sensorische Verarbeitung beeinflussen.

Wenn Sie die Frage beschäftigt, ob persistierende frühkindliche Reflexe möglicherweise Auswirkungen auf Ihr Leben und Wohlbefinden haben könnten, ist es empfehlenswert, dies überprüfen zu lassen, um ggf. ein/e Reflexintegration / Reflexintegrationstraining in Anspruch zu nehmen.

Biotensigrität ist kein Trainingskonzept. Es beschreibt vielmehr das Grundverständnis dafür, dass das Gewebe im Körper in einem sich ständig anpassenden Spannungs- und Druckgleichgewicht steht, was zu einer besseren Stabilität, effizienteren Bewegungsabläufen, besserer Haltung und einer Verringerung von Verletzungen führen kann. Der menschliche Körper wird nicht in isolierten Systemen von Knochen, Muskeln, Gelenken und Bindegewebe betrachtet, sondern als Einheit, die als Netzwerk von Spannungsbeziehungen miteinander verbunden ist und agiert

Wenn frühkindliche Reflexe nicht ordnungsgemäß integriert werden, können sie weiterhin bestehen bleiben und den gesunden Aufrichtungsprozess, die Entwicklung von Haltung, Bewegung und Koordination, beeinträchtigen. Die Integration frühkindlicher Reflexe ist wichtig für die Entwicklung einer stabilen und funktionalen Biotensigrität im Körper. Einige der Reflexe, die besonders relevant für die Biotensigrität sein könnten, sind:

  1. Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex (ATNR): Dieser Reflex tritt auf, wenn der Kopf des Babys in eine Richtung gedreht wird, und bewirkt eine automatische Streckung der Gliedmaßen auf der gedrehten Seite und eine Beugung auf der gegenüberliegenden Seite. Eine unzureichende Integration dieses Reflexes könnte zu Asymmetrien in der Muskulatur und der Biotensigrität führen.

  2. Symmetrischer Tonischer Nackenreflex (STNR): Dieser Reflex ist u.a. wichtig für die Entwicklungsphase des Krabbelns. Wenn er nicht zeitgerecht und ausreichend integriert wird, könnte dies Auswirkungen auf die Koordination und Integration von Bewegungen haben.

  3. Tonischer Labyrinth-Reflex (TLR) Ebenfalls ausgelöst durch die Veränderung der Kopfbewegung in der Vertikalen und in zwei Anteilen relevant: TLR vorwärts (Kopfneigung nach vorn) und TLR rückwärts (Kopfneigung nach hinten). Dieser Reflex hat u.a. maßgeblichen Einfluss auf Haltung, Gleichgewicht und Bewegungskoordination und somit auf die Biotensigrität
  4. Mororeflex – auch Moro-Reaktion, Stressschutz-Reflex, Schreckreflex oder Startle Reflex: Die Moro-Reaktion wird durch eine abrupte Lageveränderung über die vertikale Mittellinie oder den plötzlichen Wechsel der Kopfposition zum Körper ausgelöst und bewirkt eine rasche Ausdehnung und Kontraktion der Muskulatur. Eine anhaltende Aktivität dieses Reflexes könnte zu Dysbalancen der Körperspannung und Beeinträchtigungen der Biotensigrität führen.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass die Integration frühkindlicher Reflexe, die Zentrierung von Haltung, ein komplexer Prozess ist und von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Physiotherapie, ergotherapeutische Interventionen und andere Formen der frühkindlichen Förderung können dazu beitragen, dass diese Reflexe ordnungsgemäß integriert werden. Eine angemessene Integration der frühkindlichen Reflexe könnte die Biotensigrität unterstützen und somit zu einer gesunden Haltung und Bewegungsfähigkeit beitragen.

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